RIGOFILL®

Einführung

Der modulare Rigofill Inspect® Block ermöglicht den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Im Vergleich zu Kiesrigolen und herkömmlichen Absetzbecken bietet diese technologische Lösung eine aus der technischen, wirtschaftlichen und umwelttechnischen Perspektive interessante Alternative. Dank Rigofill Rigolen werden die Kosten für Material, Aushub, Abfuhr des Aushubmaterials, die Arbeitskosten, sowie Wartungskosten auf das Minimum reduziert.

Die Rigofill Inspect® Blöcke erhöhen in wesentlichem Masse das Speichervolumen einer Versickerungs- oder Retentionsanlage. Die Anordnung der Blöcke ermöglicht ein sehr grosses Wasserspeichervolumen und Platzeinsparungen im Vergleich zu Kiesrigolen mit einem vergleichbaren Volumen. Ferner sind je nach verfügbaren Flächen, Tiefe der Rohrleitungen und Einbauhöhe dank den modularen Rigofill® inspect Elementen zahlreiche Anordungen möglich.

Dieses seit 2001 auf dem Markt verfügbare Produkt ist das einzige Produkt, das folgende drei Zulassungen erhalten hat: DIBT (deutsche Zulassung), CSTB (französische Zulassung), und BBA (britische Zulassung).

Zusätzliche Informationen

Die zwei Arten der Rigofill Inspect® Blöcke, d.h. der Vollblock und der Halbblock, ermöglichen eine Anpassung der Grösse von Retentions- oder Versickerungsbecken je nach verfügbarem Platz. Diese Blöcke bieten folgende Vorteile:

  • Nutzvolumen 95%: Rigofill Inspect® bietet ein nutzbares Speichervolumen von 95%, d.h. ein Speichervolumen, das das von Kies 3 bis 4 Mal übersteigt.
  • Einbau: Die Rigofill® Blöcke lassen sich dank dem quadratischen Rastermass, einer geringen Anzahl Bausteine und einem niedrigen Gewicht einfach und schnell installieren. Zum Verbinden der Elemente dienen Blockverbinder, die sich sehr leicht anbringen lassen.
  • Videoinspektion: Mit Rigofill Inspect® lässt sich die Anlage jederzeit inspizieren und ggf. reinigen.
  • Nutzungsdauer: Die garantierte Nutzungsdauer beträgt mindestens 50 Jahre (bei ordnungsgemässem Gebrauch). Bei Versickerung ist die Reinigung notwendig, um im Laufe der Zeit eine ausreichende Durchlässigkeit des Vlieses aufrechtzuerhalten.
  • Vielseitige Nutzung: Die Blöcke können zur Versickerung, Retention und Speicherung des Wassers verwendet werden.
  • Erfahrung: Diese Blöcke sind auf dem Markt seit 2001 verfügbar, was von ihrer Zuverlässigkeit zeugt. Die mechanische Belastbarkeit wird durch folgende drei Zertifizierungen beurkundet : CSTB / DIBT / BBA.

Vollblock

  • Grösse : L 80 cm x l 80 cm x H 66 cm
  • Speicherkapazität : 400 Liter
  • Gewicht : 20 kg

Halbblock

  • Grösse : L 80 cm x l 80 cm x H 35 cm
  • Speicherkapazität : 211 Liter
  • Gewicht : 12 kg

Der Rigofill inspect®-Halbblock findet bei Anlagen Verwendung, die nur eine geringe Bauhöhe zulassen, z.B. bei hohen Grundwasserständen oder geringer Verlegetiefe.

Stirnwandgitter

Die Stirnwandadapter ermöglichen einen direkten Anschluss des Netzes mit einem Durchmesser bis zu 200 mm. Bei grösseren Durchmessern muss ein Quadro-control® Kontrollschacht vorgesehen werden. Darüber hinaus werden sie zum Schliessen der Beckenenden verwendet.

Adaptateur plein Stirnwandgitter
Adaptateur 150 Stirnwandadapter
DN 150 KG
Adaptateur 200 Stirnwandadapter
DN 200 KG

Blockverbinder

Die Rigofill® inspect-Elemente können in allen 3 Raumrichtungen aneinander verlegt und verbunden werden. Blockverbinder ermöglichen die Kopplung der Blöcke untereinander.

Clip un étage Blockverbinder einlagig
Clip 2 étages Blockverbinder mehrlagig

Quadro-control® Kontrollschacht

Der Quadro-control® ist ein integrierbarer Kontrollschacht für Rigofill® Füllkörperrigolen bis zu 3 Lagen. Der Schacht hat dieselbe Grösse wie Rigofill® inspect Blöcke. Er ermöglicht einen Zugang zum Retentionsbecken, wenn Inspektions- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden müssen, sowie einen Direktanschluss an das Kanalnetz mit Durchmessern bis zu 600 mm.

Das Funktionsprinzip eines Retentionsbeckens ist wie folgt:

  1. Sammlung des Regenwassers bis zur Behandlungsanlage. Die Behandlungsanlage kann z.B. ein Schlammsammler, ein Abscheider oder eine SediPipe® Regenwasserbehandlungsanlage sein.
  2. Weiterleitung des Regenwassers zum Retentionsbecken.
  3. Das Retentionsbecken füllt sich. Nachdem das Wasser den Stand der Auslaufes erreicht hat, fliesst das Wasser in einen Schacht, der dem Retentionsbecken nachgeschaltet ist, von wo aus es ins Kanalnetz abgeleitet wird. Das Retentionsbecken muss belüftet werden, um ordnungsgemäss funktionieren zu können.
  4. Der dem Retentionsbecken folgende Schacht ermöglicht es mithilfe einer Drossel den Abfluss zu regulieren. Die Drossel besteht aus einer kalibrierten Bohrung mit einem abnehmbaren Seiher und einem eingebauten Überlaufrohr. Darüber hinaus ermöglicht dieser Schacht den Zugang zwecks Kontrolle und Reinigung.

Das Funktionsschema eines Versickerungsbeckens ist fast das gleiche wie bei einem Retentionsbecken. Der Unterschied besteht in der Funktionsweise des Beckens, wo das Wasser bei Versickerung im Erdboden versickert.

Die unterschiedlichen Überdeckungshöhen und Sohlentiefen hängen von den Randbedingungen ab (z.B. vom gewünschten Sicherheitsfaktor, von der Dichte und vom Reibungswinkel des Bodens und der Auffüllung usw.). Es ist eine Überdeckungshöhe bis zu 4 m und Sohlentiefe bis zu 6 m möglich.

Ein Rigofill Inspect® kann in einer Grundwasserschicht eingebaut werden, sofern die Überdeckung die Auftriebskraft kompensiert. In diesem Fall muss eine komplette Abdichtung des Beckens gewährleistet und von Canplast vorgenommen werden.

Für eine Beurteilung ist lediglich eine statische Berechnung notwendig, die von unserem technischen Dienst ausgeführt werden kann.

Die vom Unternehmen zu verrichtende Arbeit zum Bau einer Retention mit Rigofill® Blöcken ist unten aufgeführt. Zusätzliche Informationen sind in der Dokumentation «Ausführung» zu finden.

  1. Erdarbeiten und Vorbereitung der Baugrubensohle,
  2. Einbringen von Splitt oder Kies für eine waagrechte Baugrubensohle,
  3. Verlegen eines Vlieses zum Schutz der Folie auf der Aussenseite,
  4. Einbau einer Kunststoffdichtungsbahn unterhalb und seitlich der Blöcke bis ca. 30 bis 40 cm eingeschlagen im oberen Teil. Die Folie wird von Canplast vorgefertigt; diese wird bereits vorab an die Grösse Ihres Beckens angepasst,
  5. Verlegen eines zweiten Vlieses zum Schutz der Innenseite der Folie,
  6. Einbaqu der Rigofill® Blöcke (nicht beschädigt), Stirnwandgitter und Blockverbinder,
  7. Die drei Schichten hochziehen (Vlies-Folie-Vlies) auf den seitlichen und oberen Flächen der Blöcke,
  8. Anschluss der Leitungen,
  9. Verfüllung und Verdichtung.

Die mit dem Bau eines Versickerungsbeckens verbundene Arbeit ist einfacher. Die Blöcke werden ausschliesslich in ein gewebtes Vlies gewickelt, deren Festigkeit und Wasserdurchlässigkeit in der Dokumentation «Ausführung» definiert sind.

Erdarbeiten

Die Gesamtabmessungen der Grube/des Grabens müssen, wenn möglich, auf jeder Seite 50 cm breiter als die einheitlichen Abmessungen des Beckens sein. Die Eigenschaften des natürlichen Terrains müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Die allgemeinen Abmessungen der Grube/des Grabens müssen einen gesicherten Zugang ermöglichen, um die Arbeiten zur Ausführung des Beckens zu ermöglichen.

Auflager

Aufbringen einer Ausgleichsschicht von 10 cm unter Einhaltung folgender Kriterien :

  • Verdichtung unterhalb der Retentionsanlage sollte 95% betragen.
  • Verdichtung unterhalb der Versickerungsanlage je nach Korngrösse und Durchlässigkeit des Materials, sollte aber mindestens 92% betragen.
  • Die Splitt- oder Kiesbettung 0/32, eben, waagrecht und tragfähig.
  • Die Durchlässigkeit der Ausgleichsschicht je nach Verdichtung muss mindestens der des vorhandenen Bodenmaterials entsprechen. Die Qualität der Ausgleichsschicht ist äusserst wichtig für die Ausführung des Systems. Sie hat erhebliche Auswirkungen auf den Widerstand und das Absacken der Module, insbesondere wenn diese überlagert oder einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind. Um sicherzustellen, dass das System im Laufe der Zeit unter Verkehrslasten stabil bleibt, ist eine Tragfähigkeit von 35 MPa erforderlich.

Verlegen vom Vlies und/oder der Dichtungsbahn

1 - Retentionsbecken

Verlegen vom Vlies (wird nicht von Canplast geliefert), darauf der Folie (wird von Canplast massgeschneidert geliefert). Die Folie wird von einem zweiten Vlies bedeckt.

Die mechanischen Mindesteigenschaften des Vlieses sind wie folgt :

  • Zugfestigkeit : > 20 kN/m
  • Stempeldurchdrückkraft : > 3.5 kN
  • Wasserdurchlässigkeit : < 20 mm
  • Durchlässigkeit in die zur Ebene senkrechten Richtung : > 0.02 m/s
  • Maschenweite : > 63 µ und < 150 µ

Die Grösse des Vlieses entspricht der Länge und Breite des Beckens + 50 cm auf beiden Seiten.

2 - Versickerungsanlage

Verlegen des Vlieses. Es wird empfohlen, ein trennendes Vlies mit einer normalen Maschenweite und Durchlässigkeit auf der Ausgleichsschicht zu verlegen; dabei gilt es die Versickerungsfähigkeit des Bodens zu beachten. Es wird empfohlen ein Vlies mit einer 10 Mal höheren Wassserdurchlässigkeit als des Bodens zu wählen.

Die mechanischen Mindesteigenschaften der Vlieses sind wie folgt :

  • Zugfestigkeit : >7 kN/m
  • Stempeldurchdrückkraft : > 1kN
  • Wasserdurchlässigkeit : < 35 mm

Einbau der Blöcke

Vor dem Einbau der Blöcke muss das Vlies von jeglichen Rückständen (z.B. Kies, Erde u. ä.) gereinigt werden. Beschädigte Blöcke dürfen nicht verwendet werden, da das Risiko besteht, dass das Vlies reisst.

Die Blöcke werden entsprechend den untenstehenden Anweisungen oder entsprechend dem bereitgestellten Anlageplan nebeneinander- und übereinandergestellt. Es darf in der Grubensohle kein Wasser vorhanden sein (Ab- oder Grundwasser).

  • Die Blöcke sind so aneinanderzureihen, dass sich die geplanten Rigolentunnel ergeben.
  • Die Blöcke sind mit Blockverbindern in ihrer Lage zu sichern. Benachbarte Blöcke sind jeweils oben in der Seitenmitte mit einem Verbinder zu arretieren.
  • Alle aussen liegenden Tunnelseiten, an denen kein Schachtanschluss erfolgt, sind mit Stirnwandgittern zu verschliessen. Bei einem Einlauf wird der Stirnwandadapter nach oben und bei einem Auslauf nach unten orientiert.

Installation module

Abb. 1: Positionierung der Stirnwandadapter für den Einlauf (links), für den Auslauf (rechts)

  • Für jede Lage muss nach der gleichen Weise vorgegangen werden.
  • Nach dem kompletten Zusammenbau der Blöcke falten Sie die Folie seitlich zusammen. Die Folie wird an der Oberseite des Beckens ca. 40 cm eingeschlagen.
  • Canplast führt die Abdichtung der Rohrstutzen aus. Ferner ist eine komplette Abdichtung des Beckens möglich. Diese wird von einem qualifizierten Canplast Monteur ausgeführt.
  • Auf dem Becken muss vor der Verfüllung ein Vlies angebracht werden.

Verfüllung

Die Verfüllung des Grabens erfolgt gemäss Heft 70.

1 - Seitliche Verfüllung

Die Qualität dieser Verfüllung ist wichtig für die Dauerhaftigkeit der Anlage.

Der seitliche Arbeitsbereich des Versickerungs- oder des Rückhaltungsbeckens muss mit Aushubmaterial verfüllt werden, das keine Steine enthält und zu 0,3 m-Schichten verdichtet werden kann. Die Aufschüttung muss schichtweise mit einer leichten oder mittelschweren Vibrationsplatte mit einer max. Verdichtungskraft von 3 Tonnen verdichtet werden.

Anmerkungen zur seitlichen Aufschüttung:

  • Es dürfen keine grobkörnigen/zerkleinerten Aufschüttungsmaterialen verwendet werden.
  • Es muss darauf geachtet werden, dass das Vlies und/oder die Dichtungsfolie nicht beschädigt werden.

2 - Überdeckung

Die Retentions-/Versickerungsanlage ist entsprechend Planungsvorgabe zu überdecken. Bei einer Installation unter einer Fahrbahn oder einem Parkplatz sind die Richtlinien zu beachten. In der untenstehenden Tabelle sind die Höhen der notwendigen Verfüllung aufgeführt, je nach spezifischer Belastung.

Grünbereich Parkfläche Verkehrsflächen
Regelaufbau unter einer Verkehrsfläche: Oberbau Mindestens 0.25 m Fahrbahn
Obere Verfüllung:
Ausgleichsschicht
 ≥ 15 cm Sand 0/32  ≥ 50 cm Sand 0/32
oder
≥ 65 cm de Sand 0/32
je nach Verkehrskategorie
SAUL (Blöcke) Blöcke
Ausgleichsschicht Sand oder Kies 0/32 mit einer Dicke von 10 cm

 

Die verschiedenen bei der oberen Verfüllung zu berücksichtigenden Punkte sind wie folgt :

  • Die oberen Teile der in das Vlies gewickelten Blöcke müssen mit einer 10 cm dicken Schutzschicht aus Sand bedeckt werden. Die Dicke der ersten Schicht wird je nach Verdichtungsvorrichtung und mechanischem Verhalten der Blöcke (kurzfristige Druckfestigkeit) ermittelt. Die Mindestdicke beträgt 25 cm verdichtet.
  • Die Bodenschichten sind grundsätzlich in Lagen von max. 30cm einzubauen.
  • Zum Verteilen der Aufschüttung nur leichte Geräte verwenden (max. Gesamtgewicht 15 Tonnen).
  • Bei der Aufschüttung muss eine Schutzhöhe vorgesehen werden, bei der die Stärke der Verdichtungsvorrichtungen berücksichtigt wird, um sicherzustellen, dass das Becken intakt bleibt.
  • Es muss eine verdichtete Aufschüttung mit einer Mindesthöhe von 50 cm ausgeführt werden, um einen Verkehr von Baufahrzeugen innerhalb der Infrastruktur zu ermöglichen (< 15 Tonnen/Achse).
  • Unter Grünflächen ist eine Mindestverdichtungsdicke von 0,25 m erforderlich.
  • Vor der Verfüllung und Verdichtung darf die Vorrichtung nicht befahren werden.

Bassin Moillesullaz

Tipps und Empfehlungen

Wir können keine Empfehlungen bezüglich der Häufigkeit der Durchführung von Inspektionen oder Kanalreinigungen machen, da die Bedingungen je nach Installationsort variieren. Jedes Projekt ist anders.

Um Wartungsarbeiten an Ihrem Becken zu minimieren, empfehlen wir folgende Massnahmen :

  • Eine Inspektion und eine Reinigung der Kontrollschächte oder Abscheideanlagen vor den Becken (falls installiert) nach Abschluss der Bauarbeiten.
  • Eine Kontrolle und eine Reinigung der Quadro-control® Kontrollschächte nach Abschluss der Bauarbeiten. Es wird empfohlen eine Kamerabefahrung durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Anlagenelemente ordnungsgemäss installiert wurden. (Ein versetzter Tunnel oder ein treppenförmiger Tunnel ist ein sicheres Anzeichen eines Verlegungsfehlers).
  • Nach dieser Inspektion empfehlen wir, die erste visuelle Untersuchung nach 6 Monaten durchzuführen. Danach kann man beurteilen, ob eine weitere Inspektion oder eine Reinigung notwendig ist. Müssen keine Massnahmen ergriffen werden, sollte eine Kontrolle nach 12 Monaten durchgeführt werden, bis die nötige Häufigkeit ermittelt wurde.
  • In jedem Fall empfehlen wir eine aufmerksame Kontrolle und Wartung der vorgeschalteten Abscheide- und Rechenanlagen. Dank diesen Anlagen kann eine lange Lebensdauer Ihrer Becken garantiert werden.
  • Vergessen Sie nicht, die Drosseln bei Bedarf regelmässig zu kontrollieren und zu reinigen.
  • Nach ausserordentlichen Wetterereignissen (z.B. nach einem Jahrzentegewitter) empfehlen wir, eine Inspektion und eine Reinigung der Anlage durchzuführen.
  • Der Reinigungsdruck sollte auf 125 Bar beschränkt sein. Es werden runde Spülköpfe empfohlen. Es dürfen keine Systeme verwendet werden, die die Struktur beschädigen können (gewellte Köpfe).

Zugang zur Anlage und Reinigung

Die Inspektion oder Reinigung erfolgt über die Quadro-control® Kontrollschächte vor und nach der Anlage. Die von Canplast bereitgestellten Layoutpläne des Beckens müssen beim Betreiber hinterlegt sein.

Grösse der Kontrollschächte und des Inspektionstunnels

  • Durchmesser des Kontrollschachtaufsatzes : 500 mm
  • Grösse des Kontrollschachts : B/L/H= 80/80/66 cm
  • Maximale Tiefe des Kontrollschachts : _______ m
  • Tunnelquerschnitt : B/H= 22/27 cm
  • Öffnung Kontrollschacht – Tunnel : B/H= 21/21 cm

Die Inspektion des Tunnels wird mithilfe der selbstangetriebenen wasserdichten Kamera mit einer regulierbaren Fernsteuerung durchgeführt; die Abmessungen müssen dem für die Inspektion der DN 200 Rohrleitungen entsprechen.

Bei mehrlagigen Systemen müssen lediglich die unteren Tunnel inspiziert werden.

Jedwede Kanalreinigung wird mithilfe von Standardgeräten durchgeführt.

Abb. 1: Inspektion vor Reinigung der Rigofill-Blöcke verschmutzt

Abb. 2: Inspektion nach Reinigung sauber

Abb. 3: Inspektion eines Beckens des Rigofill-Typs nach der Reinigung im Tunnel

Abb. 4: Kanalreinigung im Inspektionstunnel

 1. Anwendung Hochbelastbarer Rigolenfüllkörper zum Bau kiesfreier, unterirdischer Rigolen, zur Versickerung, Rückhaltung und Speicherung von Regenwasser
 2. Material/Rohstoff Polypropylen PP; Farbe grün
 3. Abmessungen /Gewicht Vollblock : 800 x 660 mm - Gewicht : 20 kg
Halbblock : 800 x 800 x 355 mm - Gewicht : 12kg
 4. Speicherkapazität Bruttovolumen : Vollblock 4221 l/ Halbblock 224 l
Speichervolumen : Vollblock 400 l/ Halbblock 221 l
Speicherkoeffizient : 95 %
 5. Belastbarkeit Maximalüberdeckung : bis 4 M
Maximale Sohlentiefe : 6 M
Schwerlastverkehr (SLW60) ab Mindestüberdeckung 80cm mit fachgerechtem Strassenaufbau
 6. Dauerhaftigkeit Tests garantieren eine Lebensdauer bis 50 Jahre
 7. Stapelbarkeit Horizontal und vertikal mittels Blockverbinder
 8. Inspektionstunnel Rechteckiger Inspektionstunnel B x H 220 x 270mm zur optimalen Inspektion der versickerungswirksamen Flächen /Vliesumhüllung) sowie aller statisch und bautechnisch relevanten Bauteile
 9. 9. Integrierbarer Kontrollschacht
Quadro-control®
In die Rigolenkubatur integrierbarer Kontrollschacht (Quadro-control®) 800 x 800 x 663 mm
Zugangsdurchmesser 500 mm am Schachtrohr
 10. Rohranschlüsse KG DN 110, 160, 200 mm sowie Verbund-Wellrohr DN 150, 200 mm direkt am Block.
Anschluss KG und Verbund-Wellrohr DN 200 bis 500 mm über Quadro-control®
 11. 11. Be-/und Entlüftung der Rigole Über QuadroControl Schacht und belüftete
 12. Qualitätskontrolle Die Bauteile werden laufend überprüft
 13. Einbau Gemäß Einbauanleitung Rigofill inspect®

Baustellenfotos

Auf den verschiedenen untenstehenden Fotos sind ausgeführte Objekte abgebildet. Es sind verschiedene Anordnungen möglich, die von unserem technischen Büro untersucht werden können.

Abb. 1 : Ausführung der Grabensohle
Abb. 2: Einbringen der Ausgleichsschicht
Abb. 3: Verlegen des äusseren Vlieses und der Folie
Abb. 4: Auslegen des inneren Vlieses und Verlegung der Rigofill® Blöcke
Abb. 5: Einbau der Rigofill®-Blöcke in zwei Lagen
Abb. 6: Anschluss der Regenwasserleitung an das Retentionsbecken
Abb. 7: Anbringen des äusseren Vlieses
Abb. 8: Verschweissen der Stösse um die Dichtheit zu gewährleisten (optional)
Abb. 9: Erste Schweissetappe zur Gewährleistung einer totalen Abdichtung
Abb. 10: 100% wasserdichtes Becken
Abb. 11: Verlegen einer Vlieses für die Versickerung
Abb. 12: Einbau der Rigofill®-Blöcke und Quadro-control®-Schächte zur Realisierung eines Versickerungsbeckens
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